Bericht 08: Rumänien - auf zum schwarzen Meer!

    8. Juni - 12. Juni: Rumänien:
    08. Mai: Bukarest - Kloster Cernica 24 km
    09. Mai: Kloster Cernica - Cuza Voda 99,6 km
    10. Mai: Cuza Voda - Ostrov 41,5 km
    11. Juni: Ostrov - Adamclisi 63,6 km
    12. Juni: Adamclisi - Vama Veche 94,2 km

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Bukarest: Nach einigen Tagen in Bukarest nahmen wir nachmittags Abschied von unserem netten Gastgeber Adrian. Schon wenige Kilometer später hatte Martin einen Speichenbruch und so kehrten wir gerade rechtzeitig zum Abendbrot ins Kloster Cernica ein, welches suedlich von Bukarest gelegen ist. Dort gewaehrten uns die ca. 40 Moenche in diesem orthodoxen Kloster fuer eine Nacht Aufenthalt. Klöster dieser Art gibt es in Rumaenien viele und so mancher Rumäne verbringt dort auch einige Tage im Jahr um im Kloster mitzuarbeiten und zu beten.

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Am nästen Tag mussten wir schon für unsere Verhältnisse früh um 7 Uhr das Zimmer bereits verlassen haben. Wir haben es zwar nicht ganz geschafft, freuten uns aber dass wir mal wieder früh unterwegs waren. Nach einem Standardfrühstück erfreute uns an diesem Morgen noch ein Maulbeerbaum mit seinen Beeren, an denen wir uns kräftig labten. Im Süden von Rumänien im Donautal waren die Spuren des Donauhochwassers aus diesem Frühjar noch immer sichtbar. An den Rändern der Straße türmten sich beseitigter Schlamm auf, und im nächsten Ort waren leider sogar einige Häser eingestürzt.

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Fußball und Aprikosenkopfball
Pünktlich zum Eröffnungsspiel Deutschland gegen Costa Rica suchten wir ein kleines Dorfcafe auf und kochten zur Belustigung der Dorfbevölkerung Spaghetti und feierten den ersten Sieg Deutschlands. Es scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben, das wir in Deutschland nicht die Hand zum Hitlergruss heben, wenn unsere Spieler Tore schiessen - uns stiess es unangenehm auf. Der Patron der Wirtschaft bot uns Quartier auf seinem Grundstueck an und verzichtete sogar auf sein Schlafzimmer und nächtigte auf der Couch nebenan. Supelieb gemeint, auch wenn wir noch drei Tage spaeter unsere Schlafsäcke entlüften mussten. Auf dem Weg zu seinem Haus warf ein Kind eine Aprikose gegen Mandys Kopf- Autsch, das tat weh. Benny ging zur Gruppe der Rumaenen um nachzufragen, was sowas soll, aber die Rumanen schüttelten nur selbst den Kopf und zeigten auf ein Kind, das gerade davonlief.

 

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Südrumänien
Am nächsten Tag radelten wir dann wieder alleine weiter, unter anderem weil wir beiden noch gerne ein paar Tage am Schwarzen Meer zu zweit verbringen wollten. Südlich der Donau machten wir wieder sehr positive Erfahrungen, denn wir bekamen sogar 2 Mal Kirschen geschenkt da wir kein Geld mehr hatten. Auch erreichten wir auf super guten Straßen eine neue Höchstgeschwindigkeit von 70,8 km/h.

Unser letztes Ziel in Rumänien war dann der Hippieort Vama Veche am Schwarzen Meer. Am Strand kann man umsonst zelten, und so machten wir auch direkt die Bekanntschaft von anderen jungen Rumänen, und der Abend wurde immer Länger und feucht-fröhlicher. Nach einer langen Nacht und einem ausgeschlafenen Morgen fuhren wir dann doch noch um 14:30 weiter: Nach Bulgarien...

 

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