Urlaub beendet: Türkische Radfahrer - Gastfreundschaft
02. Aug - 20. Aug: Dalyan - Aksaray
02. Aug: Dalyan - Kemer 77,6 km
03. Aug: Kemer - Kas 84,1 km
04. Aug: Kas - Darazlar 27,8 km
05. Aug: Darazlar - Kumluca 75,6 km
06. Aug: Kumluca - Antalya 95 km
07. Aug: Antalya Ruhetag
08. Aug: Antalya - Kargi 78 km
09. Aug: Kargi - Isparta 53,6 km
10. Aug: Isparta - Sarkikaraagac 116,9 km
11. Aug: Sarkikaraagac - Beyshehir 68,1 km
12. Aug: Beyshehir - Konya 95,2 km
13. Aug: Konya - Zincirli 33,0 km
14. Aug: Zincirli - Obruk 62,4 km
15. Aug: Obruk - Aksaray 64,5 km
16. - 19. Aug: Pause in Aksaray
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Radeln im schönen Dalyan-Delta |
Ausblick von der Radarstation |
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Türkische Fernsehsendung zu Gast in Dalyan |
Hotel Holiday Calbis |
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Verabschiedung aus Dalyan |
Südküste |
Auf Wiedersehen, Dalyan!
Die zwei Wochen in Dalyan gingen viel zu schnell vorbei. Für uns war es im wahrsten Sinne des Wortes Urlaub, denn dort konnten wir einfach das süsse Nichtstun am Hotelpool geniessen, uns die Bäuche am leckeren Buffet vollschlagen oder per Rad, Boot oder Fuss das Flussdelta und die schöne Umgebung erkunden. Auch hatten wir genug Zeit, unsere Ausrüstung auf Vordermann zu bringen und die Homepage zu pflegen. Zum Beispiel konnten wir seit der Abreise insgesamt 10kg überflüssige/ nicht mehr gebrauchte Ausrüstung nach Hause senden. An dieser Stelle noch Mal einen recht herzlichen Dank an Froschsportreisen und das sehr zuvorkommende Personal im Hotel Holiday Calbis!
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Kamel |
einsame Bucht |
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es gibt Mais, Baby! |
Treffen mit dem Istanbuler Reiseradler Kubilay |
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Kontrastprogramm |
Shitheadspielen - unsere neue Sucht |
Es geht weiter:
Nach zwei Wochen ‘Urlaub’ ging es dann für uns weiter Richtung Osten und unsere Strecke führte uns dabei über Antalya an der Küste lang. Auf dem Weg nach Kas wollten wir gerade an einem der Wagen mit Cay und Köfte vorbeifahren, als wir dort wirklich und wahrhaftig einen türkischen Reiseradler sitzen sahen. Unsere Istanbuler Gastgeber meinten vor ein paar Wochen, das Radfahren in der Türkei eine relativ exotische Sportart ist, nur Kinder fahren Rad und wechseln dann im Alter von 10-12 Jahren auf Mopeds über. Das stimmt auch mit unseren Erfahrungen überein, nur in relativ flachen Gegenden und selten in grösseren Städten wie Antalya und Konya wird geradelt. Trotzdem lernen wir den Sportlehrer Kubilay aus Istanbul kennen, der in zwei Wochen seines Jahresurlaubs von Istanbul nach Antalya radelt. Nach einem Cay, Routenvergleich und unsere neidischen Blicke auf sein bemerkenswert weniges Gepäck radeln wir zwei Tage zusammen entlang des Mittelmeeres. Vor Finnike trennen sich unsere Wege, da er in Zeitnot gerät und den Bus nach Antalya nehmen muss. Haben wir ein Glück, denken wir nur, wir haben zwar mehr Gepack, aber dafür auch mehr Zeit und so verbringen wir den restlichen Tag in einer Baumhütte eines kleinen Familienbetriebes mit Lesen und Shitheadspielen. Dieses Kartenspiel lernten wir durch unsere Schweizer Freunde Ruth und Ruedi in Dalyan kennen und spielen es seitdem mindestens dreimal täglich- Achtung, hohe Suchtgefahr!
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Treffen mit Radlerclub in Antalya |
Zu Gast bei anderer Tandemfamilie |
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Mandy wird verschleiert |
Ausfahrt aus Antalya |
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unser Gastgeber Ender begleitet uns ein Stückchen |
die Steigung war ermüdend... |
Radlerclub in Antalya
Ca 80km vor Antalya quälen wir uns grade eine 9km Steigung hoch, als uns jemand wild winkend anhält. Es ist Gökhan, der den Radclub von Antalya gründete und der mit uns per Mail Kontakt aufgenommen hat. Er ist grade auf dem Weg nach Kas, hat aber noch eben für uns ein Treffen mit den Radlern in Antalya und dem türkischen Fernsehen organisiert. 80km später, völlig verschwitzt und verstaubt geben wir ein Interview mit orientalischem Touch (Benny beantwortet 8 Fragen, Mandy 2) und lernen dann die anderen Radler kennen, sogar eine Frau ist darunter und ein Tandempärchen! Die Tandemler Ender und Ilknur laden uns dann sogar ein, bei Ihnen zu übernachten und verwöhnen uns mit leckerem türkischen Essen. Wir überlegen auch kurz , ob wir ihre Klimanalage einfach auf das Fahrrad laden, denn in Antalya ist es unglaublich schwül. So bleiben wir noch einen Tag länger als geplant und Ender begleitet uns den übernächsten Tag sogar noch ein Stück Richtung Isparta.
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Türkisches Militärgebiet - Fotografieren strengstens verboten! |
Markttreiben in Beyshehir |
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Der See von Beyshehir |
normal beladener LKW mit Strohballen |
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Mandy schreibt Tagebuch |
Hochlandebene |
Ab ins Inland
Gerade haben wir die Familie von Ender lieb gewonnen (besonders Mandy, da Sie hier 4 gleichaltrige Frauen auf einmal zum Schwatzen hatte), geht es für uns auch schon weiter. Von Antalya auf Meereshöhe fahren wir über einige Pässe, wovon der Höchste 1560 Meter hoch war. Dafür können wir aber eine schöne Landschaft durchstreifen. Wir fahren an einigen Seen vorbei und sehen in den Bergen wie die Vegetation bereits karger wird. Abends an einer Tankstelle kriegt sich ein Tankwart nicht mehr ein, als er erfährt dass er genau so heißt wie der merkwürdige tandemfahrende Ausländer: Benjamin. Danach versuchen Sie noch uns mit Essen vollzustopfen, obwohl wir schon selbst gekocht hatten.
Außerdem feiern wir Bennys Geburtstag an einem ganz normalen Radeltag, wo wir alles aber ein bischen langsamer angehen lassen. Ein Obsthändler schenkt uns heute noch zwei Tüten mit frischem leckeren Obst, nachdem er uns den Berg hat raufkriechen sehen. Danach erreichen wir Konya, doch die Stadt gefällt uns nicht so gut wie wir es erwartet haben. Nun haben wir durch eine sehr langweilige Hochebene Aksaray erreicht und von der Sonne gepeinigt uns dazu entschieden mal 2 Ruhetage in einer festen Unterkunft einzulegen, da wir uns beide ziemlich schlapp gefühlt haben. Wie es der Zufall will kann Benny mit dem Hotelbesitzer einen Deal machen und zusammen mit Mandy eine Homepage für den Hotelbesitzer machen der uns daraufhin kostenlos übernachten und essen lässt. (Sobald Freigeschaltet: www.ozellerturizm.com) Ab morgen wollen wir uns nun Kappadokien ansehen, worauf wir uns schon sehr freuen!
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kurz vor Konya |
freundliche Polizei |
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Abends an einer Tankstelle |
Die Ebene zieht sich |
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Karawanserei in Sultanhani von aussen... |
...und von innen |