Die Hash-hash Paste

An unserem letzten Morgen in Izmir frühstücken wir noch mit unseren netten Gastgebern, bevor wir weiter Richtung Süden radeln. Doch Vorsicht: Von der Hasch-Hasch Paste (aus Mohnblumen) sollte man nicht zuviel naschen, da man davon sehr müde werden kann und da aus der gleichen Pflanze auch Opium hergestellt wird.

Karte der Türkei c3

14. Juli - 01. Aug: Izmir - Dalyan

    14. Juli: Izmir - Pamucak 88,8 km
    15. + 16. Juli: Pause in Ephesos / Pamucak
    17. Juli: Pamucak - Aydin 68,7 km
    18. Juli: Aydin - Pamukoren 62,5 km
    19. Juli: Pamukoren - Pamukkale 64,8 km
    20. Juli: Pamukkale - Demirciler 111 km
    21. Juli: Demirciler - Dalyan 104 km
    22. - 01. Aug: Pause in Dalyan
 

Hasch Hasch (Mohnpaste) am Morgen vertreibt alle Sorgen Wir treffen unsere Rumänischen Freunde wieder
Hasch Hasch (Mohnpaste) am Morgen vertreibt alle Sorgen Wir treffen unsere Rumänischen Freunde wieder
	SonnenuntergangDie berühmte Bibliothek von Ephesos
Sonnenuntergang Die berühmte Bibliothek von Ephesos
	Ephesos - auch bei Touris sehr beliebtEphesos'
Ephesos - auch bei Touris sehr beliebt Ephesos' "Shoppingmeile" endete damals am Meer

Wir erreichen Ephesos

Schon 85 km und 6 Stunden später erreichen wir das berühmte Ephesos auf relativ ebener Strecke und bleiben 2 Tage mit unseren rumänischen und deutschen Freunden auf einem idyllischen am Meer gelegenen Zeltplatz in Pamucak. Ein Besuch der antiken Stätte Ephesos ist auf jeden Fall interessant, und mit Hilfe eines Buches lassen sich die vielen Ruinen auch einigermassen zu einem Gesamtbild rekonstruieren.

 

normal beladener Lastwagen  schon wieder eingeladen!
normal beladener Lastwagen schon wieder eingeladen!
eine der zahlreichen Moscheen Martin und Britta fahren Probe
eine der zahlreichen Moscheen Martin und Britta fahren Probe
Hier durften wir auf der Wiese zelten iiiiiiist das kalt!
Hier durften wir auf der Wiese zelten iiiiiiist das kalt!

 

Mal ein bischen Touri spielen: Ephesos - Pamukkale

Weiter gehts zu unserem nächsten Ziel: Die weissen Kalkterassen von Pamukkale. Dazu schwitzen wir zunächst am ersten Berg in der Mittagssonne gehörig, doch gottseidank erreichen wir auf der anderen Seite ein Flusstal, dass uns bis nach Pamukkale führen soll. Nach dem Besuch eines Internetcafes ereilt uns eine unangenehme Erfahrung: Wir stellen fest, dass unsere Taschen durchwühlt wurden und noch offen sind. Gottseidank fehlt jedoch nichts. Nach weiteren 30 km treffen wir Martin und Britta wieder, die den Zug genommen hatten, und mit denen wir nun bis Pamukkale radeln wollen.

  Als wir Abends bei der Zeltplatzsuche an einer Tankstelle abgewiesen werden, schwenkt die unangenehme Erfahrung sofort ins Positive um: Bei einer Bauerngroßfamilie dürfen wir zelten. Zuerst kochen wir wie immer unser eigenes Abendessen, doch dann wollen Sie unbedingt dass wir noch ins Haus kommen, wo wir zuerst eine Unterhaltung versuchen. Lustigerweise interpretieren Martin, Britta, Mandy und Benny die türkischen Worte jeweils 4 mal auf unterschiedliche Art und Weise. Doch die gesprochenen Worte sind nicht allzu wichtig, denn im Vordergrund steht wieder auf beiden Seiten die Freude des Miteinanders sowie die jeweils andere Kultur kennen lernen zu können. Und wieder bekommen wir Cay gereicht und werden im Anschluss mit frischem leckeren Obst verwöhnt. Und auch am nächsten Morgen werden wir fast gedrängt, mit ins Haus zu kommen: Stolz zeigt uns der Hausherr sein Reich und reicht uns ein reichhaltiges einheimisches Frühstück, das wir im Familienkreis einnehmen.

  Der nächste Tag verbrennt uns fast in der Mittagssonne, und wieder werden wir in der anschließenden Mittagspause auf einen Kaffee und Gebäck eingeladen. Abends erreichen wir die angeblich weißen Terassen von Pamukkale, die aber an vielen Stellen schon recht grau sind. Wir schlafen auf einem Parkplatz unter freiem Sternenhimmel und werden in unserem Schlaf nur vom Hundegejaule und vom einzigen Polizist der immer hin und her fährt gestört.

RadfahrerfüsseTerassen in Pamukkale
Radfahrerfüsse Terassen in Pamukkale
	Wir haben die 5000 voll!Gözleme Restaurant: Familienbetrieb...
Wir haben die 5000 voll! Gözleme Restaurant: Familienbetrieb...
...wo wir auch Übernachten könnenohne Worte
...wo wir auch Übernachten können ohne Worte

Wir sind in Dalyan!
Uns zieht es wie magisch ins schöne Dalyan, wo wir Dank unseres Sponsors Frosch-Sportreisen in der wunderschönen Hotelanlage und Umgebung einfach mal die Seele baumeln lassen können. Doch vorher müssen wir noch ackern, denn wir nehmen den direkten Weg von Pamukkale nach Dalyan, der uns mehrfach mal auf über 1000m hochwirft und dann wieder auf ca.400-500m runter. Wir haben 2 Tage für diese 215km Etappe eingeplant und kommen, obwohl wir auch schon längere Strecken geradelt sind, durch das ewige Auf und Ab ein bisschen an unsere Grenzen. Im Endeffekt radeln wir von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und denken währenddessen unentwegt nach, was wir von Dalyan aus noch nach Hause schicken können.

  Eine Tagesetappe von Dalyan entfernt kehren wir in ein gemütliches kleines Gözleme Restaurant ein und dürfen sogar in der weinrebenumrankten Sitzecke nächtigen. Kurz vor Dalyan treffen wir dann auch Britta und Martin wieder und erkunden mit Ihnen und einigen Froschgästen Dalyan und Umgebung. Highlights sind zum Beispiel ein Besuch des Topalar-Wasserfalls, das Schlammbad, Bootstouren rund um das Flussdelta und zum Turtle-Beach, wo die Caretta caretta, die unechte Karettschildkröte nistet. Auch für Radler hält Dalyan viele Touren bereit und in den nächsten Tagen werden wir definitiv mehrere davon mit unserem Tandem austesten, worüber wir nächstes Mal auch berichten werden.

Flussdelta rund um Dalyan"Frosch"- Lagerfeuer
Flussdelta rund um Dalyan "Frosch"- Lagerfeuer
	Überfahrt mit Fährmann Arabim Schlammschlacht
Überfahrt mit Fährmann Arabim Schlammschlacht
...im Schlammbad Caunos Felsengräber,
gegenüber von Dalyan
...im Schlammbad Caunos Felsengräber, gegenüber von Dalyan

 

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