Radelstatistik

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Extremwerte - Statistik vom 23.04.2008  
          
Kilometer gefahren:    24300 km
Tage auf Reise:     730
Radeltage:         325 - 44%
Schnitt pro Etappe:    74,8 km    
 

 

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 Die längsten Etappen:

Platz 1: 193,0 km - Okt 06 - Iran

193 km - neuneinhalb Stunden Fahrtzeit. In der iranischen Wüste war auch sonst nichts zu sehen, und im Oktober war das Klima schon ganz gut. Wir waren gut in Form, und die Bedingungen haben gestimmt. Die angepeilten 240km nach Yazd verfehlten wir dann doch. Wir fuhren um sechs Uhr morgens los, den ganzen Tag über, bis es Abends dunkel war, wir beide fertig waren und Benny der Hintern weh tat.
 
Kupayeh - Meybad (Iran) - 18.10.2006 - 193,0 km

Platz 2: 191,3 km - Sep 07 - China
Zugegeben, diese Etappe war einfacher als sie aussieht. Trotz 193 km und über neun Stunden Fahrtzeit hatten wir auf dieser Etappe immerhin über 3000 Höhenmeter Abfahrt, was uns diese Kilometerleistung leichter machte. Trotzdem waren wir froh als wir ankamen, denn es war schon dunkel, und die letzten 40 Kilometer brach auch noch der Freilauf unserer Hinterradnarbe.
 
Karakul See - Kashgar (China) - 23.08.2007 - 191,3 km

Platz 3: 172,6 km - Apr 08 - China
Unsere längste Fahrtzeit von über 10 Stunden hatten wir am 27.04.2008 auf unserer Etappe nach Kunming. Auch wenn wir zu Beginn noch ca. 500 Meter Bergauf fahren mussten, ging es nach zweieinhalb Stunden dann endlich an die Anfahrt, wir kamen gut voran. Auch wenn die letzten Huckel kurz vor Kunming noch mal ganz schön in die Beine gingen.
 
Daibu - Kunming (China) - 27.04.2008 - 172,6 km
                
Die kürzesten Etappen:

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Platz 1: Nur 1,18 KM - Okt 07 - Aksai Chin Plateau
NUR 1,18 Kilometer - 10 Minuten Fahrtzeit! Wie kann das sein?
Tja. Eigentlich wollten wir Sirengau (Tielong) schon am Vortag erreichen. Doch scheinbar war der See über die Ufer getreten, hatte Häuser überschwemmt. Also zelteten wir. Erst am nächsten Tag sahen wir das "wirkliche Sirengau", hinter der nächsten Kurve, nur 1,18km weiter! Nach 9 Tagen zelten in Serie, die letzten Nächte auf über 5000 Metern, zum Teil Nachts / Morgens unter minus 25 Grad, verbrachten wir den Rest des Tages nun lieber in einer warmen Bruchbude.
 
Die Daten: (1,18 km nach Sirengau - 23.10.07 -Aksai Chin Plateau / Tibet)
 

Platz 2: 4,2 km - Mrz 08 - Tibet - Von Soldaten gestoppt

Am 26. März, 10 Tage nach den Aufständen in Tibet, fuhren wir etwa 40 kilometer aus Lhasa raus, fanden einen geschützten Zeltplatz. Doch am nächsten morgen fuhren wir quasi gerade los, da stoppten je ein Fahrzeug von Polizei und eins vom Militär zeitgleich direkt neben uns. Unsere Fahrt durch Osttibet kam so schon nach ca. 45 km ausserhalb von Lhasa zu ihrem Ende. Sie wollten wissen wo wir die Nacht verbracht hatten, wir mussten ihnen unseren Zeltplatz zeigen. Und noch ganz viele andere Dinge wollten sie wissen: Seit wann sind wir in Tibet, hatten wir eine Erlaubnis (=Permit), hatten wir eine Tour gebucht, warum nicht u.s.w. Am Ende des Tages wurden wir per Wagen mit Ladefläche von Polizei zurück nach Lhasa gebracht und mussten Lhasa im Anschluss per Zug verlassen.
 
Die Daten:
4,2 km bei Ganden - 27.03.08 - Tibet, ca. 40km von Lhasa
 

Platz 3-5: 11,5 / 17,0 / 17,4 km - Okt 08 - Anfahrt nach Tibet
Nach unserer vierwöchigen Pause in Kashgar, wo wir auf eine neue Gabel warten mussten, hatte scheinbar unserer Form nicht gut getan. Ebensowenig das tägliche Biertrinken, Pommes essen und Kartenspielen mit dem anderen Tandempaar Maggie und Chris, die ebenfalls in Kashgar festsassen. Dass wir wieder zurück nach Kudi per Taxi fuhren, um dort per Fahrrad weiterzufahren, wo unsere Gabel zuletzt kaputt gegangen war, tat uns scheinbar ebenfall nicht gut.
 
Die Daten:
km 177 - km 189 - 07.10.07 - 11,5 km - Xinjiang - Anfahrt nach Tibet
km 189 - km 206 - 08.10.07 - 17,0 km - Xinjiang - Anfahrt nach Tibet
  Kudi - km 177 - 06.10.07 - 17,4 km - Xinjiang - Anfahrt nach Tibet
 
 
                
Die höchste Temperatur: 48°

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Platz 1: etwa 48 Grad - Juni 07 - Indien
Extrem heiss wurde es im indischen Sommer im Gangesdelta. In Agra war es kaum zum aushalten, nur im Zimmer, fast nackt unter dem Deckenventilatior. Zu blöd, dass nur allzu oft Stromausfall war. Dann lag man buchstäblich "im eigenen Saft". Wenn wir in diesen Tagen Rad fuhren, standen wir oft noch Stunden vor Sonnenaufgang auf, einmal sogar um ein Uhr Nachts. In Nepal im Mai war es noch gerade so erträglich, im Juni in Indien war die Hitze schrecklich, mit Ausnahme von Daramsala, 1800 Metern hoch. Schluss mit der schlimmsten Hitze war dann in etwa, als wir Gilgi am 03.08.07 in Pakistan erreichten, ebenfalls etwa 1500 Meter hoch gelegen.
 
 
 
                
Die kälteste Temperatur beim Zelten: -25°

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Platz 1: minus 25 Grad - Okt / Nov / Dez 07 - Tibet
Mehrmals war unser Thermometer am Anschlag, also war es minus 25 Grad oder kälter. Das erste Mal Ende Oktober im Aksai Chin Plateau, eine Gegend die man durchqueren muss wenn man von Kashgar in Westchina durch Westtibet fahren will. Wenn wir besonders hoch schlafen mussten, also auf über 5000 Metern, haben wir diese Temperatur morgens beim Aufstehen gemessen, auf unserem Thermometer, das in unserer Werkzeugtasche im Vorzelt war. Im Innenzelt wurde es jedoch übrigens nie kälter als minus 18 Grad.
 
                
Der höchste Pass: 5401m

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Platz 1: 5401m - Quishan La Pass - Tibet
Den höchsten Punkt mit dem Fahrrad erreichten wir am 25.10.2007, als wir von Sumxi aus auf den 5401 Meter hohen Quishan La Pass fuhren. Extrem langsam krochen wir die letzten Kilometer bergauf, vergleichbar in etwa mit der Geschwindigkeit einer Schnecke. Denn ab über 5000 Metern wurde das Radfahren mit jedem weiteren Meter bergauf schwieriger.

Trotzdem war der Quishan La Pass nicht unbedingt der schwerste. Warum? Weil wir schon zumindest ein klein bischen fit und akklimatisiert waren und schon einige Tage auf grosser Höhe verbracht hatten. Unser schwerster Pass war wohl der erste (fast) 5000m Pass hinter dem Ort Kudi, nämlich der 4980 Meter hohe Chiragsaldi Pass, für den wir allein über 3 Tage brauchten, bis endlich auf der anderen Seite die Abfahrt kam!
 
                
Der höchste Punkt zu Fuss: 6000m

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Platz 1: 6000m - Nähe um den Karo La - Tibet
Den höchsten Punkt zu Fuss erreichten wir (Benny) beim Wandern / Bergsteigen Mitte März in der Gegend um den Karo La. Bis auf 6000 Meter arbeiteten wir uns hoch. Wir, das sind in diesem Falle Benny und unsere Freunde Claude und Thorsten, die ebenfalls per Rad unterwegs waren und mit denen wir eine Weile in Lhasa verbrachten. Wir konnten den Gipfel von 6150 Metern aber nicht mehr erreichen da es zuzog und zu schneien begann, und uns auch die Höhe ordentlich zusetzte.

Den höchsten Punkt gemeinsam, also an dem sowohl Benny und Mandy standen, erreichten wir übrigens am 17.11.07 auf der Kora, also Umrundung, des heiligen Bergs Kailasch in Westtibet. Wir erreichten eine Höhe von knapp 5700 Metern.
                
Technische Probleme:

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Platte Reifen: 7     
1. im Iran, VR, km 8700,
2. in Indien, VR, km 11000,
3. in Nepal, HR, km 17000,
4. in Indien, HR, km 18300,
5. in Pakistan, VR, 19800,
6. in China, VR, 20300,
7. in China, VR, 21000
                  
Speichenbrüche: ca. 23     
    Mit 1. Narbe:     3     (km 0 - 7500)
    Mit 2. Narbe:     unzählige, 20?     (km 7500 - 21000)
    Mit 3. Narbe:     bisher keinen!     
                
sonstige Brüche:     
    - Schaltung kaputt     km 2743
      - Narbe 1 gebrochen     km 7500
      - Narbe 2 gebrochen     km 20500
      - Gabel gebrochen     km 21000
      - Rahmen gebrochen     km 22390