Bericht 70: Quokkas - Mini-Känguruhs auf Rottnest Island

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Quokkas - Mini-Känguruhs auf Rottnest Island

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Benny: Nach über 2 Monaten in Perth machen wir uns endlich wieder auf den Weg. Nur mit dem Unterschied, dass wir nun nicht mehr auf unbestimmte Zeit unterwegs sind. Nachdem wir in Perth gearbeitet haben, kommt uns die direkt vor Perth liegende kleine Insel Rottnest Island gerade recht, um unsere letzten Wochen in Australien noch richtig zu geniessen.
 


03.03. - 08.03.2009
 
Wir buchen für 3 Tage einen öffentlichen Zeltplatz. Doch die kleine Insel mit ihren vielen Buchten und Stränden gefällt uns so gut, dass wir im Endeffekt 8 Nächte bleiben! Die schlimme Hitze, die wir zum Teil im Januar und Februar ertragen mussten ist nun auch vorbei, und die Temperaturen sind mit knapp über 30 Grad absolut perfekt, um die Insel zu erkunden, von Bucht zu Bucht zu fahren und schnorcheln zu gehen.

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Ausserdem lernen wir zum Ende hin auch noch andere Radfahrer kennen: Dieter und Kerstin aus Berlin haben für mehrere Monate Australien per Rad bereist und wollen nun zum Abschluss noch einige Tage Urlaub machen, bevor es für sie zurück nach Deutschland geht. Mit ihnen haben wir noch einige nette Tage in einigen kleinen Buchten auf Rottnest, was übrigens übersetzt soviel wie Rattennest heißt. Die Insel Rottnest wurde zuerst von einem holländischen Schiff entdeckt, und die kleinen Beuteltiere die hier leben wurden irrtümlicherweise für grosse Ratten gehalten. Diese Tiere die ein bisschen aussehen und sich bewegen wie Mini-Känguruhs, werden von den Australiern Quokkas genannt. Und auf dieser Insel sind die Tiere den Kontakt mit Menschen schon sehr gewohnt, sie hoppeln allabendlich in der Dämmerung über unseren Zeltplatz, um zu versuchen, etwas von den Essensvorräten der Camper abzubekommen. "Mandy, hast du unsere Vorräte gut weggepackt" frage ich eines Abends. "Ja klar, die Quokkas kommen da gar nicht ran" ist die beruhigende Antwort. Nach einer Weile höre ich doch ein verdächtiges Rascheln aus unserem Vorzelt: 5 kleine Quokkas haben sich über eines unserer Brote hergemacht! Von nun an binden wir unsere Vorräte immer in einer Ortliebtasche in einem Baum fest.

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Später lernen wir auch noch den Japaner Goh kennen, der bereits von Broome aus durch die Hitze Australiens nach Perth geradelt ist, sowie die beiden Engländer Mick und Chris, die ebenfalls einige Monate in Australien Urlaub machen, und vor einigen Jahren auch eine dreijährige Weltreise per Fahrrad gemacht haben. So tauschen wir die nächsten Tage noch viele Reisegeschichten aus, bis es für uns auch schon wieder weiter geht: Die letzten 2 Wochen wollen wir noch den Südwesten von Westaustralien unsicher machen, bevor wir dann Australien endgültig per Flugzeug verlassen werden. Darüber schreiben wir in unserem abschliessenden Australienbericht.

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